Was sind Drohnenabwehrkanonen?
Drohnenabwehrkanonen f. private Sicherheitsdienste
Drohnen, damit sind die kleinen Quadrokopter und nicht die militärischen Abfangjäger gemeint, sind moderner als je zu vor. Vor drei bis vier Jahren waren solche Drohnen nur Filmemachern vergönnt, doch mittlerweile findet sich in sehr vielen Privathaushalten eine Drohne. Es werden tolle Selfies von oben oder Videos beim Skifahren gemacht und vieles mehr. Neben organisierten Rennmeisterschaften, Amazon-Drohnen und Erste-Hilfe-Drohnen gibt es auch Menschen, die dieses vielfältige Spielzeug für illegale Sachen verwenden oder andere Menschen durch eine fahrlässige Verwendung gefährden. Vorfälle auf Flughäfen, Drogenabwurf über Gefängnissen oder Großalarm im Weißen Haus sind nur die Spitze des Eisberges.
Aktualität für private Sicherheitsdienste
Dadurch entsteht ein neues Gefahrenpotential, auf das sich auch private Sicherheitsdienste einstellen müssen. Die Bewachung und Bewahrung von Kernkraftwerken, Flughäfen oder auch privaten Grundstücken vor ungewünschten Drohnenbesuchen wird zu einer großen Herausforderung. Insbesondere berühmte Persönlichkeiten sind auf ihren eigenen Anwesen nicht mehr vor den Paparazzi aus der Luft sicher.
Die Drohnenabwehrkanone
Das britische Unternehmen Openworks biete zu dieser Problematik eine tolle Option. Mit der Drohnenabwehrkanone „SkyWall 100“ brachten sie die erste ihrer Art auf den Markt. Die Kanone ähnelt einem Raketenwerfer, ist 130 Zentimeter lang, wiegt 10 Kilogramm und wird mittels Gasdruck betrieben. Ein intelligentes Visier sorgt für dafür, dass auch Drohnen im Flug getroffen werden können, indem es die Flugbahn vorberechnet. Nachdem die illegale oder gefährliche Drohne ins Visier genommen wurde, ertönt ein Piepston, der die Abschussbereitschaft signalisiert. Das Geschoss zerteilt sich kurz vor dem Aufprall auf die Drohne in ein Netz, das diese einfängt und in einen Fallschirm, der sie sicher auf dem Boden sinken lässt, um Kollateralschäden zu verhindern.