Viktualienmarkt fordert Sicherheitsdienst
Feuer am Viktualienmarkt: Forderung nach Sicherheitsdienst durch Verkäufer
Am Freitag entfachte ein Mann zwei Stände am Viktualienmarkt. Vandalismus ist auf dem Gelände leider keine Seltenheit, daher verlangen die Verkäufer verstärkte Sicherheitsmaßnahmen. Ein obdachloser Mann setzte am Freitagabend einen Verkaufsstand am Viktualienmarkt in Brand. Passanten alarmierten gegen 22 Uhr die Feuerwehr über den Vorfall, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Passanten reagierten schnell mit einem Feuerlöscher
Bevor die Feuerwehr und die Polizei eintrafen, gelang es zwei Passanten, das Feuer mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle zu bringen, berichtet die Polizei. In der Zwischenzeit hatte der Obdachlose einen zweiten Stand in Brand gesetzt. Die Feuerwehr konnte schließlich das gesamte Feuer löschen.
Der Verdächtige ist ein 48-jähriger Mann. Nach polizeilichen Maßnahmen und einer angeordneten Blutentnahme wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München übergeben. Ein Ermittlungsrichter hat inzwischen Haftbefehl erlassen, so die Polizei. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, jedoch beläuft sich der Sachschaden auf mehrere tausend Euro.
Verkäufer verlangen einen Sicherheitsdienst
Laut dem "Münchner Merkur" gehört einer der betroffenen Stände der "Saftbar" des Ehepaars Mabrouk Yahyaoui und Michaela Schmidt. Der andere betroffene Verkaufsstand gehört einem ungarischen Paprikaverkäufer.
Randalen und Vandalismus sind am Viktualienmarkt leider keine Seltenheit, zudem wird das Gelände immer wieder verschmutzt. Standbetreiberin Schmidt fordert nun einen Sicherheitsdienst, um das Gelände insbesondere zwischen 22 und 6 Uhr zu überwachen.
Quelle: t-online / Münchner Merkur
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