Supermärkte engagieren private Sicherheitsdienste
Aldi, Lidl und Rewe engagieren private Sicherheitsdienste
Der Parkplatz vor einem Supermarkt ist, mit nur wenigen Ausnahmefällen, immer Privatgrund des Unternehmens. Somit ist es verständlich, dass jeder, der dort parkt auch in den Einkaufsladen einkaufen geht und danach den Parkplatz wieder verlässt. Doch leider geschieht das nicht immer. Falsch- und Dauerparker sind bei den Discountern verpönt und verhasst. Meistens wird auf einem Schild vor dem Parkplatz darauf aufmerksam gemacht, dass man hier einerseits höchstens eine Stunde stehen darf und andererseits auch Kunde im jeweiligen Geschäft sein muss um parken zu dürfen. Für mehr als 90 Prozent kommt auch nichts anderes in Frage. Doch gibt es viele Leute, die sich solche Parkplätze zu Nutzen machen, um sich die ein oder andere Parkgebühr zu sparen. Natürlich gibt es auch noch Spezialisten, die sich unberechtigterweise auf einen Behindertenparkplatz oder auf einen Parkplatz speziell für Mütter von kleinen Kindern stellen.
Private Parkwächter
Mit all dem soll nun endgültig Schluss sein, denn wer auf einem Supermarktparkplatz parkt, geht stillschweigend einen Vertrag mit dem Besitzer ein, sofern die Regelungen für den Parkplatz für jeden ersichtlich angebracht sind. Supermärkte wie Aldi, Lidl und Rewe machten sich diese Regelung zu Nutze und engagierten private Sicherheitsdienste, die die Korrektheit der einzelnen Parker überprüfen und auch Geldstrafen verteilen können. Strafen gibt es bei einer Überziehung der Höchstparkdauer, bei Falschparken und natürlich auch wenn der Wagen aus diversen Gründen abgeschleppt wird.
Für die Sicherheitsbranche eröffnen sich somit ganz neue Bereiche, in denen gearbeitet werden kann und möglicherweise gibt es bald auf allen Supermärkte private Parkwächter, die für ein regelkonformes Parken sorgen. Damit sich das System in ganz Deutschland durchsetzen kann, muss zuerst die rechtliche Grauzone, in der sich die Discounter hierbei befinden, gelöst werden.