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Ein Blick über die Landesgrenzen

Unterschiede Großbritannien und Deutschland

Was unterscheidet private Sicherheitsdienste in Großbritannien und Deutschland?

Wie die Schaumburg-Lippische Landeszeitung am 6. März berichtet, ist es für junge Menschen, die eine Ausbildung bei einem privaten Security Unternehmen machen, möglich, einen Blick über den Tellerrand zu werfen und Praktika in europäischen Nachbarländern zu machen, die von der EU bezuschusst werden. Das sogenannte „Leonardo da Vinci“-Programm, das die internationalen Erfahrungen und Kompetenzen von EU-Bürgern stärken soll, ist eine interessante Perspektive für junge Sicherheitsdienst Mitarbeiter und vielleicht ein Argument mehr für eine berufliche Zukunft in der Sicherheitsbranche.

So berichtet die niedersächsische Tageszeitung von einer jungen Frau, die bei einem Extener Sicherheitsdienst ihre Ausbildung macht und gerade für fünf Wochen in England gewesen ist, wo sie Vergleiche zwischen britischen und deutschen Security Unternehmen anstellen konnte. Dabei fiel ihr u. a. auf, dass die englischen Kollegen wesentlich schlechter ausgerüstet waren, als sie es von ihrer Ausbildungsfirma her gewohnt war: lediglich mit Taschenlampe und Handy „bewaffnet“ zögen sie los, im Vertrauen darauf, dass in einer Notsituation ohnehin die Polizei schnell vor Ort sein würde. Obwohl dies für die junge Kollegin aus Deutschland, die in Niedersachsen nie ohne Schlagstock und Pfefferspray unterwegs ist, befremdlich war, gehörte der gemeinsame Streifengang mit englischen Wachdiensten zum interessantesten Teil des Praktikums. Die junge Frau kritisierte, dass das Programm ansonsten zu theorielastig gewesen wäre und der Schwerpunkt vor allem auf verwaltungstechnischen Aspekten gelegen habe – so hätte sie z. B. gelernt, wie man in England die Kosten für einen privaten Sicherheitsdienst Einsatz kalkuliert. Außerdem haperte es teilweise an der Organisation; die Koordination zwischen Praktikum und Sprachkurs (der ebenfalls zum Programm gehört), klappte nicht reibungslos. Bei aller Kritik möchte die junge Security Mitarbeiterin aber nicht auf die interessanten Erfahrungen in England verzichten – ein Blick über den Gartenzaun zu unseren englischen Nachbarn ist auf jeden Fall bereichernd und eröffnet Perspektiven für die Zusammenarbeit privater Sicherheitsdienste auf europäischer Ebene.

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