Sicherheitsdienste und ihre Ausbildungsstandards
Sicherheitsdienste und ihre Ausbildungsstandards - woran erkennt man, wer seriös arbeitet?
Viele Unternehmen stellen sich bei der Suche nach einem Sicherheitsdienst die Frage, wer davon wirklich seriös und professionell arbeitet. Denn unzuverlässige Dienstleister können ein ganzes Unternehmen in Gefahr bringen und die Reputation schädigen. Woran erkennt man also einen vertrauenswürdigen Sicherheitsdienst?
Ausbildungsstandards entscheidend
In Deutschland gilt: zum Sicherheitsdienst kommt man nur mit abgeschlossener Ausbildung. Dennoch gibt es hier starke Unterschiede in der Qualifizierung. Die Mindestausbildung besteht aus einem 40-stündigen Unterricht über die Grundlagen von Sicherheitstechnik, Recht, Menschenführung und Dienstkunde. Die Kurzausbildung wird am Ende mit einer Wissensfeststellung abgeschlossen.
Die nächsthöhere Qualifizierung ist eine Sachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK). Hier kann das Wissen entweder im Selbststudium oder in Lehrgängen angeeignet werden. Der Stoff ist hier wesentlich umfangreicher als bei der 40-stündigen Kurzausbildung.
Wer sich aber vollständig zur „Servicekraft für Schutz und Sicherheit“ ausbilden lassen möchte, benötigt einen zweijährigen Lehrgang. Dies ist der Standard, der mit Handwerksberufen wie Schreiner oder Elektriker vergleichbar ist. Nach einem dritten Ausbildungsjahr kann dann der Standard „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ erreicht werden.
Doch hier ist nicht Schluss – wer hoch hinaus will, kann sogar ein Universitätsstudium mit dem Studiengang „Sicherheitsmanagement“ absolvieren.
Wenn Sie nach dem richtigen Sicherheitsdienst für Ihr Unternehmen suchen, sollten Sie sich also immer genau über die Ausbildungsstandards informieren. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können Sie sicher sein, dass die Aufgaben hundertprozentig erfüllt werden.