Sicherheitsdienste senken die Einbruchszahlen
Nicht nur in Nordrhein-Westfalen gibt es Erfolgsmeldungen für private Security Unternehmen.
Am 14. Januar veröffentlichte die Online-Ausgabe der „Kölnischen Rundschau“, rundschau-online.de, ein interessantes und aufschlussreiches Interview mit dem Chef einer privaten Sicherheitsfirma, die seit einiger Zeit im Gewerbe- und Industriegebiet der nordrhein-westfälischen Stadt Zülpich auf Streife geht. Das Interview mit Udo Heinen von der Wachfirma „Sicherheit und Service Heinen“ macht deutlich, was auch in anderen deutschen Städten und Gemeinden schon lange als gesicherter Erfahrungswert gilt: Der Einsatz von Mitarbeitern privater Security Firmen verstärkt nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger, er lässt auch die reale Zahl der Straftaten sinken.
So berichtet Heinen, dass Einbruchszahlen und Sachbeschädigungen im Zülpicher Gewerbegebiet um sage und schreibe 97 Prozent (!) zurückgegangen seien, seit er mit seiner Firma vor Ort im Einsatz ist und seine Mitarbeiter regelmäßige Streifengänge durch das Gebiet machen. Diese Mitarbeiter melden der Polizei verdächtige Fahrzeuge und notieren sich deren Nummern, sprechen aber auch ganz gezielt auffällige Personen an. Wie viele andere Unternehmer aus der Sicherheitsbranche betont auch Udo Heinen, dass es vor allem die gute Zusammenarbeit mit der Polizei sei, die verantwortlich für die großen Erfolge ist. Denn die Security Unternehmen allein könnten nicht für solch positive Zahlen sorgen – erst Hand in Hand mit den staatlichen Ordnungskräften werden die Maßnahmen zu einem umfassenden Sicherheitskonzept, mit dem man wirklich etwas zum Besseren wenden kann.