Sicherheitsdienste schützen Arbeitsagentur
Sicherheitsdienste schützen Arbeitsagentur und Jobcenter in Neunkirchen
Immer häufiger ist es im Laufe der letzten Jahre in öffentlichen Gebäuden zu unerwünschten Vorfällen gekommen, die riskant für die Sicherheit sind. Diese Taten gehen meist von Einzelpersonen aus. Dabei handelt es sich um Gesetzesverstöße wie Beleidigungen oder leichten Sachbeschädigungen, aber auch schwerwiegendere Verstöße wie Bedrohungen von Mitarbeitern oder das Mitführen von Waffen. Um diesem Trend ein Ende zu setzen, engagiert nun bereits jede dritte Arbeitsagentur in Deutschland private Sicherheitsunternehmen zum Schutz der Gebäude und Mitarbeiter.
Das gilt auch für die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter in der Saarländer Kreisstadt Neunkirchen. In der 40.000-Seelen-Stadt nutzen beide Agenturen ein gemeinsames Gebäude direkt im Zentrum auf der Ringstraße. Seit dem 01.Juni 2018 stehen die insgesamt über 190 Angestellten des Jobcenters Neunkirchen und der Bundesagentur für Arbeit unter dem Schutz eines externen privaten Sicherheitsunternehmens.
Grund dafür waren zahlreiche sicherheitsrelevante Vorfälle im Laufe des letzten Jahres. Das heißt, es kam innerhalb des Gebäudes zu Taten, die nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter, sondern auch die der Besucher gefährdeten. Laut Pressesprecherin Nicole Feibel beinhalteten die Vorfälle Bedrohungen, Erpressung und sogar das illegale Mitführen von Waffen. Da alle Arbeitgeber laut Gesetz bei vermehrten Verstößen gegen die Sicherheit eine Ermittelung des Arbeitsschutzes durchführen müssen, wurde diesem Gesetz auch in Neunkirchen Folge geleistet.
Die Ergebnisse der Untersuchungen waren ernüchternd, weshalb sich das Jobcenter und die Agentur für Arbeit in Neunkirchen nun an einen privaten Sicherheitsdienst wendet, der für den Schutz der Mitarbeiter und des Inventars Verantwortung trägt.
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Physische Präsenz als Abschreckung
Ein Sicherheitsunternehmen darf eine Reihe an Handlungen durchführen. Die Wachmänner im Gebäude sorgen für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl der Beschäftigen. Ihre bloße Präsenz soll potenzielle Unruhestifter daran erinnern, dass Gewalt oder Beleidigungen nicht im geringsten Ausmaß toleriert werden. Sollte es zu Ausschreitungen, Gewalt oder Verletzungen der Hausordnung kommen, ist es die Aufgabe des Sicherheitsdienstes, die Polizei zu verständigen und diese im Einsatz zu unterstützen.
In den öffentlichen Einrichtungen oder Unternehmen, die den Dienst von Sicherheitsunternehmen in Anspruch nehmen, ist eine deutlich geringe Zahl an Gesetzesverstößen zu vermerken. Dies ist vor allem auf die physische Präsenz der Wachleute zurückzuführen.