Sicherheitsdienst im Michaelibad
Nach Radau von Jugendlichen im Münchner Michaelibad - Sicherheitsdienst im Freibad eingesetzt
Im Münchner Michaelibad sind seit einiger Zeit Sicherheitsdienst-Mitarbeiter im Einsatz, die das Geschehen im Freibad beobachten und die Wege auf- und abmarschieren – zusätzlich zu den Bademeistern. Notwendig wurde diese Verschärfung der Sicherheit durch randalierende Jugendliche, die am Pfingstwochenende das Freibad besucht hatten. Krawalle, Provokationen und laute Musik führten dazu, dass sich Badegäste belästigt fühlten und den Bademeister verständigten. Ganze fünf Mal musste die Polizei anrücken und mehrere Teenager aus dem Freibad verweisen.
Auch im Ungererbad gab es Krawalle, Streitereien und sogar Prügeleien unter Teenagern.
Seit dieser Saison dürfen alle Jugendlichen unter 18 Jahren kostenlos die Münchner Freibäder besuchen, was erhöhte Besucherzahlen und damit leider auch gewalttätige Auseinandersetzungen zur Folge hatte.
Maßnahmen der Stadtwerke - Securitys und Sommerbäderpass
Insgesamt wurden 24 aktive Security-Mitarbeiter von den Stadtwerken engagiert, die in verschiedenen Münchner Freibädern patroullieren. Die sichtbare Präsenz ist ein wirksames Mittel, um Krawalle zu verhindern, da allein die Anwesenheit der Securitys eine abschreckende Wirkung auf randalierende Personen ausübt. Auch die Polizei ist informiert und wird ein wachsames Auge auf Freibäder und Seen werfen. Sie patrouilliert zwar nicht, ist aber im Ernstfall sofort zur Stelle.
Neben dem privaten Sicherheitsdienst wurde von den Stadtwerken noch eine weitere Maßnahme eingeführt – der Sommerbäderpass für Jugendliche unter 18 Jahren. Der Pass wird gratis zur Verfügung gestellt, wenn ein Schüler- oder Personalausweis vorgelegt wird. Mit diesem Bäderpass, der für die ganze Saison gültig ist, können Teenager einmal am Tag eines der acht Münchner Freibäder besuchen.