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Sicherheitsdienst im Freibad Vilshofen

Sicherheitsdienst im Freibad Vilshofen sorgt für Diskussionen

Wer dieser Tage das Freibad in Vilshofen besucht, könnte auf neue Gesichter treffen: Erstmals haben die Stadtwerke Sicherheitskräfte engagiert, die an stark frequentierten Wochenenden für Ordnung sorgen sollen. „Zunächst als Testlauf“, erklärt Karl Eibl, Geschäftsführer der Stadtwerke, gegenüber der Passauer Neuen Presse. Die bisherigen Rückmeldungen zum Einsatz des Sicherheitsdienstes seien positiv, so Eibl weiter.

Hoher Besucherandrang bringt neue Herausforderungen

An besonders sonnigen Wochenenden strömen bis zu 1500 Badegäste ins Freibad – eine Belastung, die mit dem bestehenden Personal nicht mehr zu bewältigen sei. Laut Eibl sei diese hohe Besucherzahl der Hauptgrund für die Maßnahme. Die Sicherheitskräfte sollen nicht nur für Ruhe und Ordnung sorgen, sondern auch das Stammpersonal entlasten. Obwohl es in der aktuellen Saison noch keine nennenswerten Vorfälle gegeben habe, wolle man möglichen Problemen frühzeitig entgegenwirken. Die Stadt setzt daher auf Prävention, um allen Gästen ein sicheres und angenehmes Badeerlebnis zu bieten.

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Kritik in sozialen Netzwerken

Nicht jeder begrüßt diese Entscheidung. In der Facebook-Gruppe „Du kommst aus Vilshofen an der Donau, wenn....“ äußerten einige Nutzer Unmut über die Maßnahme. Ein Kommentar lautet etwa: „Jetzt ist es also soweit. Das Freibad braucht Security – bezahlt von uns.“ Andere Nutzer zeigen sich ebenfalls enttäuscht: „Traurig, dass es so weit gekommen ist.“

Trend zur verstauml;rkten Sicherheitspräsenz in Freibädern bundesweit

Die Entwicklung in Vilshofen ist kein Einzelfall: Immer mehr Freibäder in Deutschland setzen auf private Sicherheitsdienste. Besonders in Städten wie Berlin wird verstärkt auf Sicherheitspersonal gesetzt – dort investieren die Berliner Bäder-Betriebe laut Tagesschau jährlich rund 2,5 Millionen Euro in entsprechende Maßnahmen.

Diese Sicherheitskräfte übernehmen Zutrittskontrollen, deeskalieren Konfliktsituationen und werden teilweise durch Videoüberwachung unterstützt. Ziel ist es, Übergriffe, Sachbeschädigung oder aggressives Verhalten frühzeitig zu unterbinden.

Auch in anderen Regionen wie Rheinland-Pfalz oder dem Saarland ist der Einsatz von Security-Mitarbeitern keine Seltenheit mehr. Der Südwestrundfunk (SWR) berichtet etwa von zunehmenden Übergriffen auf Badepersonal, woraufhin Gemeinden Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit angekündigt haben.

Folgen für Badegäste: Höhere Eintrittspreise möglich

Die zusätzlichen Kosten für Sicherheit bleiben nicht immer folgenlos: Mancherorts steigen dadurch die Eintrittspreise – was wiederum bei Teilen der Bevölkerung auf wenig Verständnis stößt. Dennoch sehen viele Verantwortliche die Investition als notwendig, um den Badebetrieb auch an heißen Tagen reibungslos und sicher zu gestalten.

Quelle: wa.de

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