Sicherheitsarbeit bei Olympia 2020 (2021)
Olympia 2020: Mit Sicherheit außergewöhnliche Spiele
Unter normalen Umständen ist ein globales Großereignis wie die 32. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit ohnehin schon eine organisatorische Mammutaufgabe. Werden die Anforderungen durch eine Pandemie erweitert, verlagert sich auch der Fokus der Sicherheitsarbeit.
Die neue Herausforderung
Wo es ursprünglich um den reibungslosen Ablauf von Großveranstaltungen mit einem Publikum von Tausenden in den Spielstätten ging, steht nun der gesundheitliche Schutz auf dem Plan. Dies umfasst die rund 25.000 Wettkämpfenden, deren Betreuungspersonal, Medienvertreter und Mitarbeitern.
Sportlerinnen und Sportler unterziehen sich täglichen Schnelltestungen, der Aufenthalt ist nur in den jeweiligen Sportstätten und dem olympischen Dorf erlaubt. Zum Transport stehen eigene Shuttledienste zur Verfügung, somit soll es zu möglichst keinen Überschneidungen von dem echten und dem olympischen Tokio geben. Über eine App werden die Auflagen überwacht, der Gesundheitszustand übermittelt und die Daten im Falle einer Infektion für das Contact Tracing herangezogen. Stärker denn je liegt hier der Fokus auch auf dem Thema Cybersicherheit.
Die Akzeptanz und Disziplin zur Einhaltung der Maßnahmen ist groß, ist es doch der Wunsch aller Teilnehmenden, sportliche Höchstleistungen zu sehen.
Im Mittelpunkt der Sport
Der Zauber der Olympiade für die Sportlerinnen und Sportler ist wohl die Atmosphäre eines Wettkampfes vor großem Publikum. Doch auf ein Anfeuern vor Ort muss bei dieser Ausgabe im Namen der Sicherheit leider verzichtet werden. Unsere stark vernetzte Welt ermöglicht jedoch auch die Übertragung der Spiele auf jeden Bildschirm zu Hause oder in unserer Hand. So kann es mit einem guten Sicherheitskonzept immer noch heißen „Dabei sein ist alles“. Für die einen zuhause, für die anderen vor Ort.