Private Sicherheitsdienste in Münchberg
Private Sicherheitsdienste auf dem Münchberger Heimat- und Wiesenfest
Dass die Zusammenarbeit von privaten Sicherheitsdiensten und Polizei bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder Volksfesten immer wichtiger wird und in den meisten Fällen hervorragend funktioniert, zeigt auch das Beispiel des Heimat- und Wiesenfestes im fränkischen Münchberg. Stadtverwaltung, Polizei, privater Sicherheitsdienst und Festwirte arbeiten Hand in Hand und ergänzen einander mit unterschiedlichen Maßnahmen und Strategien. Im Rathaus ist man sich einig darüber, dass das Fest seinen Volksfestcharakter behalten und Familien einen Rahmen zum Entspannen und Feiern bieten soll. Man will vermeiden, dass die Veranstaltung – wie auf vergleichbaren Festen in Bayern bereits geschehen – zum Tummelplatz für Randalierer und jugendliche Vandalen wird, die bereits angetrunken auf dem Festgelände erscheinen und Streit suchen, um Schlägereien zu provozieren. So sollen private Sicherheitskräfte u. a. verhindern, dass Leute mit Maßkrügen in der Hand über den Platz schlendern, und dafür sorgen, dass alle Krüge auf den Tischen bleiben. Auch bei sich anbahnenden Pöbeleien sollen die Mitarbeiter des privaten Security Unternehmens sofort eingreifen, damit eine Eskalation verhindert wird. Parallel dazu wird die Polizei außerhalb des Geländes strikt für die Einhaltung des Alkoholverbotes bei Jugendlichen sorgen, um das gefährliche „Vorglühen“ im Zaum zu halten. Mit diesem Konzept hat man in den vergangenen Jahren bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Bürgermeister Thomas Fein betonte, dass man lieber den Ruf übertriebener Kleinlichkeit auf sich nehmen wolle als Ausschreitungen zu riskieren – eine vernünftige Einstellung, die auch in diesem Jahr dafür sorgen wird, dass man in Münchberg dank Polizei und privatem Sicherheitsdienst friedlich feiern kann.