Bundesverbandes Sicherheitsunternehmen
Gründung des Bundesverbandes der mittelständischen Sicherheitsunternehmen.
Lange kritisierte Lücke in der Interessensvertretung der privaten Sicherheitsbranche geschlossen.
Kein Aprilscherz, sondern ein lange erwarteter Schritt nach vorn: Wie der Online-Nachrichtendienst cop2cop.de am 1. April berichtet, haben sich 17 Unternehmen der privaten Sicherheitsbranche aus ganz Deutschland am 20. März 2014 in Nürnberg zum Bundesverband der mittelständischen Sicherheitsunternehmen, kurz BVMS, zusammengeschlossen. Zum Verband gehören ausschließlich Security Unternehmen, die nicht mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigen. Langjährige Brancheninsider bilden den Vorstand: Peter Metz aus Pliening bei München und Daniel Seppeler aus Hennef. Der Schwerpunkt der Verbandsarbeit soll auf Themen liegen, die in den letzten Jahren bereits immer wieder sowohl von den Unternehmen selbst als auch von Polizei und öffentlichem Dienst sowie Vertretern der Politik diskutiert wurden: Wie schafft man sichere Rechtsgrundlagen für die Arbeit der privaten Sicherheitsdienste und ihrer Mitarbeiter? Und wie kommt man zu einheitlichen Ausbildungssystemen und Qualitätsstandards? Auf insgesamt 17 Einzelziele hat man diese Grundsatzfragen in einer Verbandssatzung heruntergebrochen. Dazu gehören Aufgaben wie Beratung bei Zertifizierungsfragen, branchenspezifische Spezialschulungen, Rechtsberatung und last not least die Schaffung eines einheitlichen Tarifvertrages und angemessene Bezahlung. Keine kleine Aufgabe, die sich der BVMS mit der Einführung dieser Satzung gestellt hat, aber angesichts der drängenden Herausforderungen, denen sich die Branche in der Zukunft gegenüber sieht, ein dringend überfälliger Schritt.