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Billiganbieter in der Sicherheitsbranche

Berlin - Billiganbieter in der Sicherheitsbranche und die negativen Auswirkungen

Der Boom der Sicherheitsbranche ist vor allem in Berlin zu spüren. Hier werden private Sicherheitsdienste so oft wie nirgendwo sonst in Deutschland eingesetzt. Mehr als 70 Millionen Euro werden pro Jahr ausgegeben, um Veranstaltungen, Gebäude, Parks und andere öffentliche Plätze zu überwachen. Doch leider ist gerade in Berlin auch die Anzahl der Skandale und Peinlichkeiten in Bezug auf Security-Firmen am höchsten. Das liegt in erster Linie daran, dass nicht genug Geld investiert und Billiganbieter bevorzugt werden. Dies geht jedoch auf Kosten der Qualität und die Branche gerät in Verruf.

Fehlverhalten im Umgang mit Menschen

Vor allem dort, wo nicht nur Gebäude überwacht werden müssen, sondern wo es um große Menschenmassen geht, passieren oft Fehler und Mitarbeiter zeigen unangemessenes, aggressives Verhalten. So tauchen beispielsweise immer wieder Videos auf, in denen Flüchtlinge misshandelt werden. Ein extremer Fall ereignete sich auch letztes Jahr auf der Internationalen Tourismusbörse, auf der arabische Security-Mitarbeiter den Stand des israelischen Tourismusverbandes beschimpften, attackierten und Parolen schrien.

Unzureichende Ausbildung

Das Problem mit Billiganbietern ist, dass deren Mitarbeiter keine adäquate Ausbildung vorweisen können. Die meisten haben lediglich eine kurze Schulung bei der Industrie- und Handelskammer besucht, bei der keine Prüfung notwendig ist. Dementsprechend darf man sich auch nicht allzu viel Qualität und Kompetenz erwarten, wenn solche Mitarbeiter für große Events eingesetzt werden.

Bessere Bewachung sensibler Objekte

So lange bei Privatkunden und den Berliner Behörden der günstige Preis das einzige Auswahlkriterium bei Einstellung eines Sicherheitsdienstes ist, wird sich an der Situation wenig ändern. Tom Schreiber, der Sicherheitsexperte der SPD, fordert daher, dass vor allem sensible Objekte in Berlin besser überwacht werden müssen. Dazu wäre mehr Personal und mehr Rechte für den Zentralen Objektschutz (ZOS) der Polizei notwendig. Die Polizei-Gewerkschaften unterstützen Schreibers Vorhaben.

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