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Beruf des Botschaftsschützers

Der Beruf des Botschaftsschützers in Bern - Aufgaben und Voraussetzungen

Bei der Polizei Bern gibt es die Möglichkeit, für einen ganz besonderen Job ausgebildet zu werden - dem des Botschaftsschützers. Vor allem, seitdem immer mehr Staaten ihre Botschaften in Bern haben, werden entsprechende Spezialkräfte benötigt. Mittlerweile existieren mehr als 70 ausländische Botschaften in Bern - zu viel, um von Polizei oder Armee ausreichend geschützt zu werden.

Bildquelle *Wikimedia | Beat Estermann
Bildquelle: Beat Estermann, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Wie sieht die Arbeit eines Botschaftsschützers aus?

Die Aufgaben eines Botschaftsschützers bzw. einer Botschaftsschützerin sind sehr vielfältig. So überwachen sie etwa den Ein- und Ausgang von Gebäuden, patrouillieren im Gelände und kontrollieren Personen und Fahrzeuge. Sie sorgen dabei auch für die Sicherheit der vielen täglichen Besucher. Außerdem werden Botschaftsschützer bei Großdemonstrationen als Unterstützung eingesetzt.

Die Voraussetzungen für die Bewerbung als Botschaftsschützer

Die Richtlinien für die Ausbildung zum Botschaftsschützer sind sehr streng. Neben einer guten körperlichen Verfassung sollten Bewerber eine gute Menschenkenntnis besitzen und in heiklen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können.

Wichtige Voraussetzungen sind unter anderem:

  • Hohes Maß an körperlicher Fitness
  • Gute Sehschärfe
  • Einwandfreies Deutsch
  • Gute Computerkenntnisse
  • Schweizer Staatsangehörigkeit
  • Abgeschlossene Berufsausbildung
  • Mindestalter 21 Jahre
  • Besitz eines B-Führerscheins

Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt anschließend eine Aufnahmeprüfung mit Vorstellungsgespräch, wo auch der Leumund geprüft wird.

Was ist der Inhalt der Ausbildung?

Die Ausbildung zum Botschaftsschützer dauert in der Regel fünf Monate und ist bezahlt. Sie findet in der Schweiz statt und umfasst einen Theorie- und einen Praxisteil. Die Theorie wird an der Polizeischule in Bern vermittelt. Der Praxisteil findet im Ausland statt und umfasst den Schutz von diplomatischen Vertretungen, Botschaften und Konsulaten.

Zu den Inhalten der Ausbildung gehört z.B. Objektschutz, Polizeigesetz, Selbstverteidigung, Strafrecht, Berufsethik und einiges mehr.

Nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs dürfen Absolventen den Titel «Polizeiliche Sicherheitsassistentin / Polizeilicher Sicherheitsassist» der Fachrichtung Botschaftsschützer führen.

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