Ausbildung und Gehalt im Sicherheitsdienst
Private Sicherheitsdienste - Wie viel Gehalt bekommen Mitarbeiter?
Die Sicherheitsbranche wächst und wächst – die Anzahl der Jobs hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht. Doch nach wie vor gibt es im privaten Sicherheitsgewerbe keine einheitliche Ausbildung. Genau genommen ist sie oft nicht einmal notwendig. Im Prinzip kann also jedermann sofort eine Stelle als Sicherheitskraft bekommen. Man kann sich also vorstellen, dass die Bezahlung nicht unbedingt fürstlich ausfällt. Viele Jobs bei Sicherheitsdiensten sind Gelegenheitsjobs mit Stundenlöhnen von 7 bis 10 Euro. Baden-Württemberg, Bayern und Nordrheinwestfalen haben mit bis 15 Euro die Stunde die höchsten Tarifvereinbarungen. Doch das Lohnniveau kann in der Sicherheitsbranche natürlich auch sehr unterschiedlich sein, je nach Art der Tätigkeit und Ausbildung. In Deutschland gibt es die dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
Ausbildungsgehalt Fachkraft für Schutz und Sicherheit Bayern
1. Ausbildungsjahr: 1250 Euro (Brutto)
2. Ausbildungsjahr: 1300 Euro (Brutto)
3. Ausbildungsjahr: 1350 Euro (Brutto)
Einstiegsgehalt als Fachkraft für Schutz und Sicherheit
2000 bis 2800 Euro (Brutto)
Nach Abschluss dieser Ausbildung erhält man wie erwähnt ein Einstiegsgehalt von etwa 1600 bis 1900 Euro (Brutto) monatlich, was schon recht ordentlich ist. Wie bei den meisten Berufen spielt auch hier das Maß an Verantwortung eine große Rolle für das Gehalt. Je nach Position kann der Verdienst also sehr unterschiedlich aussehen.
Zuschläge gibt es auch für Nacht- und Schichtdienste. Durch die höhere gesundheitliche Belastung sind 20% bis 25% höherer Lohn üblich. An manchen Feiertagen werden Gehälter sogar verdoppelt.
Als Sicherheitskraft lässt sich also nur mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung wirklich gut verdienen.
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