Ausbildung für Frauen beim Sicherheitsdienst
Ausbildung beim Sicherheitsdienst
Ausbildung beim privaten Sicherheitsdienst: Auch Frauen sind gern gesehen
Unter dem Motto „Anpfiff ins Leben“ wurden beim Stadiontag in Sinsheim Ausbildungsberufe präsentiert, darunter auch in der Sicherheitsbranche.
Mitte April lud der Verein „Anpfiff ins Leben“ aktive Jungkicker in das Stadion in Sinsheim ein, um ihnen Einblicke in Berufe zu geben, die es rund um den Betrieb einer modernen, großen Sportstätte gibt. Eine tolle Initiative, bei der es auch um das Thema der Ausbildungsmöglichkeiten bei privaten Security Unternehmen ging. Zu Gast waren Jungen und Mädchen aus den Jugendförderzentren in Mannheim, Ludwigshafen, Walldorf, Sankt Leon, Abstatt, Kronau und Heidelberg, die sich an diesem Tag über Berufe und Ausbildungswege in den Bereichen Gastronomie, Handwerk und Technik, Sanitäts- und Rettungsdienste, aber natürlich auch im großen Sektor der privaten Sicherheitsbranche informieren konnten.
Ein Schutz- und Sicherheitsexperte, der für den Stadionbereich Ost und Südost verantwortlich ist, stellte sich den Fragen der Jugendlichen und stand ihnen zusammen mit einem Physiotherapeuten und einer Elektronikerin für Betriebstechnik Rede und Antwort. Dabei betonte er, dass auch junge Frauen sehr willkommen in den Ausbildungsberufen der privaten Sicherheitsdienste gesehen sind, denn „ein guter Umgang mit Menschen“ sowie „Gespür für Gefahren“ seien unerlässlich in diesem Beruf, und gerade diese intuitiven Fähigkeiten zeichneten Frauen in hohem Maße aus. Durch eine Nahkampfausbildung würden sie auf gefährliche Situationen gut vorbereitet, wobei sie „oft deeskalierend“ wirkten, was bedeutet, dass brenzlige Lagen in den meisten Fällen schon im Vorfeld entschärft werden könnten. Die Ausbildung im Sicherheitsgewerbe dauert insgesamt drei Jahre und bietet gute Zukunftsperspektiven: Allein im Stadion Sinsheim sind bei jedem Heimspiel rund 600 private Sicherheitskräfte im Einsatz.