Sicherheitsdienst im Freibad
Privater Sicherheitsdienst im Freibad Ottweiler
In ganz Deutschland setzen in den letzten Jahren immer mehr Kommunen auf den Einsatz von privaten Sicherheitsdiensten in ihren Freibädern. Dies ist eine Reaktion auf die vermehrten Straftaten. Streit unter Badegästen, Schlägereien, Diebstähle, Sachbeschädigungen und leider auch sexuelle Übergriffe sind keine Seltenheit mehr. Das bereits eingesetzte Sicherheitspersonal berichtet über aufgestemmte Schließfächer und sogar über junge Männer die in Umkleidekabinen urinierten.
Bewachung rund um die Uhr
Die Stadt Ottweiler im Kreis Neukirchen hat bereits einen festen Vertrag mit einem Sicherheitsunternehmen. Im „Ludwig Jan Bad“ ist nicht nur während den Öffnungszeiten privates Sicherheitspersonal präsent, sondern das Bad wird auch am Abend und in den Nachtstunden bewacht. Zu den Öffnungszeiten sorgen Sicherheitsdienstmitarbeiter dafür, dass die Badeordnung eingehalten wird und Störer ferngehalten werden, beziehungsweise ein Hausverbot bekommen. Darüber hinaus kümmert sich das Personal auch um die Verkehrssicherheit im Areal um das Freibad. Durch die Präsenz von dem privaten Sicherheitsdienst konnte auch verstärkt auf die Zivilcourage der Stammgäste zurückgegriffen werden. Die Polizei musste bis jetzt nur bei Eigentumsdelikten kontaktiert werden. Ein Konzept, das sich bewährt hat.
Neues Gefühl der Sicherheit in Freibädern
In einem Europa, das gebeutelt ist von Anschlägen, Amokläufen und terroristischen Taten, ist die Angst immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. Umso wichtiger ist es der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Aus Umfragen geht hervor, dass die Präsenz von Polizei meistens mehr Unbehagen hervorruft als ein Gefühl des Schutzes. Anders wiederum reagieren die Menschen auf privates Sicherheitspersonal, das eine „angenehmere“ Atmosphäre schafft, die an den Orten der Erholung, wie das Freibad, natürlich sehr gefragt ist.