Privatdetektive - Wo werden sie eingesetzt?
Im Angebot von privaten Sicherheitsdiensten kommt auch des Öfteren der Privatdetektiv, beziehungsweise eine Detektei vor. Es gibt im Leben verschiedenste Situationen, in denen ein solcher Detektiv sehr hilfreich sein kann. Geschäftliche Probleme oder Ängste, partnerschaftliche Auseinandersetzungen, Betrug, oder sogar Bedrohung durch Dritte geben den Anlass einen Privatdetektiv oder eine Detektei aufzusuchen. Die Polizei ist zwar Freund und Helfer, wird aber nur bei schwerwiegenderen Sachverhalten einschreiten und nicht aufgrund von Verzweiflung oder Ungewissheit eine Ermittlung starten. Oft kann in solchen Situationen eben nur ein Privatdetektiv helfen, der diskret auf die persönlichen Wünsche und Sorgen genauer eingeht.
Professionelle Berufsdetektive
Diese professionellen Ermittler sind Berufsdetektive und machen das nicht als Hobby oder als Nebenjob. Die Meisten verfügen über eine Vergangenheit als Polizist, Kriminalbeamter oder als Sonderermittler. Privatermittler müssen sich der Berufsordnung für Detektive in Deutschland verpflichtet haben und auch danach handeln. Diese Berufsordnung schreibt ein perfektes Leumundszeugnis, eine einschlägige Ausbildung und auch eine ehrenhafte Ausübung dieses durchaus sensiblen Berufes vor.
Der Privatdetektiv begleitet seinen Kunden natürlich durch die gesamten Ermittlungen und zum Teil auch darüber hinaus. Das Rundumpaket bis hin zur Beweisführung vor dem Gericht oder dem Notar, bei Erbangelegenheiten, ist natürlich auch sehr kostspielig, kann aber den entscheidenden Unterschied machen.
Rechtliche Situation
In Deutschland hat der Privatdetektiv keine Sonderrechte oder hoheitliche Befugnisse wie die Polizei und kann nur allein mit den Jedermanns-Rechten arbeiten. Die Beweisaufnahme und Überwachung durch Privatpersonen ist laut dem Bundesgerichtshof grundsätzlich erlaubt, außer es wird ein GPS verwendet. Wichtig dabei ist, dass die Grundrechte eines Menschen in Deutschland nicht beeinträchtig werden.